schmelzviskosität für EMC-Gießprozesse
Die Scherfestigkeit beim Fließen für EMC (Epoxy Molding Compound)-Formung ist ein kritischer Parameter, der die Qualität und Effizienz von elektronischen Verpackungsprozessen bestimmt. Diese Eigenschaft misst den Widerstand des Formkunststoffs, zu fließen, wenn er auf seine Formtemperatur erhitzt wird. Die optimale Scherfestigkeit beim Fließen sorgt dafür, dass die Formhöhle richtig ausgefüllt wird, elektronische Komponenten vollständig eingeschlossen werden und eine verformungsfreie Verpackung erreicht wird. Bei EMC-Formungen zeigt das Material typischerweise komplexes rheologisches Verhalten, wobei es bei erhöhten Temperaturen von einem festen in einen fließfähigen Zustand übergeht. Die Scherfestigkeit beim Fließen muss sorgfältig innerhalb eines bestimmten Bereichs kontrolliert werden, normalerweise zwischen 20 und 200 Pascal-Sekunden, um optimale Formbedingungen zu erreichen. Moderne EMC-Zusammensetzungen enthalten fortschrittliche Flussmodifizierer und Katalysatoren, um eine konsistente Viskosität während des gesamten Formprozesses aufrechtzuerhalten und Probleme wie unvollständige Füllung, Leitspurverschiebung oder Paddelverschiebung zu verhindern. Die Messung und Kontrolle der Scherfestigkeit beim Fließen sind entscheidend für eine zuverlässige Produktion von elektronischen Verpackungen, insbesondere in Anwendungen, die hohe Präzision und Haltbarkeit erfordern, wie Automobil-Elektronik, Leistungshalbleiter und integrierte Schaltkreise.